2018 war »Schicht im Schacht«, dann endete der deutsche Steinkohlenbergbau. Mit dem Ende der Kohleförderung ging ein wichtiges Zeitalter nicht nur der deutschen, sondern der europäischen Geschichte zu Ende. Zweihundert Jahre lang hat die Förderung von Kohle die Wirtschaft weit über das Ruhrgebiet hinaus bestimmt.
Der Bergbau prägte die Form der Industrie und der Infrastruktur, der gesellschaftlichen Verhältnisse und des Soziallebens. Vor allem aber im Ruhrgebiet hat er die Arbeit, den Alltag und die Mentalität der Menschen stark beeinflusst. Doch Kohle war nicht nur der Treib- und Schmierstoff der Moderne und des Fortschritts, sie hat auch die Schattenseiten der Industrialisierung zu Tage gebracht.
In den architektonisch beeindruckenden Räumen der Mischanlage auf der Kokerei Zollverein in Essen präsentierte die Ausstellung eine faszinierende Zeitreise durch die geschichtlichen, technischen und kulturellen Dimensionen der Kohle. »Das Zeitalter der Kohle. Eine europäische Geschichte« war eine Gemeinschaftsausstellung von Ruhr Museum und Deutschem Bergbau-Museum Bochum. Sie wurde ermöglicht durch die RAG-Stiftung im Rahmen der Initiative »Glückauf Zukunft!«.
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