Dieses kleine Salbgefäß wurde mit dem Sandkernverfahren hergestellt und wurde wegen des geringen Füllvolumens für Parfüm, Salben oder Schminke benutzt.

Die ursprüngliche Funktion des Doppelgefäßes ist unbekannt. Seine charakteristische Formgebung erlaubt jedoch die Zuweisung an das im Norden Apuliens gelegene Töpferzentrum Canosa di Puglia.

Die Leykthen aus Attika zeigen das breite Spektrum der Motivik der rotfigurigen Vasenmalerei im Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Sie waren für die Aufbewahrung von Ölen und Duftstoffen gedacht.

Ein Prosit auf die Nordstrecke der Essener Stadtbahn, die am 22. Mai 1998 eröffnet wurde und seitdem zwischen Altenessen und der Universität verkehrt.

Truhen gehören zu den ältesten Aufbewahrungsmöbeln und waren im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit weit verbreitet, bevor sie vom Schrank abgelöst wurden.

Die Gläser mit den flügelartigen Gebilden aus farbigem Glas wurden seit dem frühen 16. Jahrhundert in Venedig hergestellt. Später ahmte man die beliebten luxuriösen Schaustücke vielfach nach.

Ein Fallklappentableau ist Teil einer Haustelegrafenanlage und gehörte um 1900 zur gehobenen Ausstattung wohlhabender Haushalte. Ein Fallklappentableau war das Empfangsgerät einer solchen Anlage.

Volkstümliche, von Hand geformte oder mit Formmodeln gefertigte Tonfiguren sind nur selten erhalten geblieben. Die Gruppe von Maria und Josef mit dem Jesuskind wird als "Heiliger Wandel" bezeichnet.

Eine eigene Badewanne und fließend warmes Wasser waren im Kaiserreich nur wohlhabenden Bürgern vorbehalten.

Das Grammophon „Symphonion“ wurde in England hergestellt und ist ein so genanntes Koffergrammophon. Durch seine handliche Größe ohne einen Trichter konnte es auch im Freien zum Einsatz kommen.

Ein Harmonium, oder Heimorgel, ist ein Tasteninstrument das Töne durch direkte Schwingungsanregung der Luft erzeugt. Günstiger als das Klavier war es ein beliebtes Instrument in Mittelstandhaushalten.

Hausschülerpulte waren eine typische Erscheinung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Verbreitung fanden die Pulte, die meist als Einsitzerbänke konzipiert waren, bei wohlhabenden Bürgerfamilien.

Korinthische Keramik war vom späten 8. bis in das 6. Jahrhundert v. Chr. eine begehrte Handelsware und im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.

Eine gusseiserne Platte schützte die Kaminrückwand vor zu großer Hitze und schmückte mit ihren Reliefs die Feuerstelle des Hauses.

Das im Werdener Klosterbezirk aufgefundene Bauelement könnte aus dem Kreuzgangbereich stammen; denkbar ist auch die Zugehörigkeit zur Mittelsäule eines Zwillingsfensters.

Der Herd ist ein Kinderspielzeug und konnte durch Einsatz eines kleinen Stückes glühender Kohle betrieben werden. Er ist selbstgebaut und gehörte vermutlich einer ärmeren Arbeiterfamilie.

Eine Wiege war mehr als ein Gebrauchsmöbel wie die vielfältigen gemalten oder geschnitzten Dekorelemente mit traditionellen und individuellen Motiven des Auftraggebers oder Herstellers zeigen.

Mörser gehören als Getreidezerkleinerer zu den ersten Werkzeugen der Menschheit. Bis heute werden sie vor allem zum Zerreiben von Heilpflanzen für die Herstellung von Arzneimitteln verwendet.

Diese spätantike Öllampe aus Karthago spendete im Haushalt eines Stadtbewohners Licht. Rußspuren an der Schnauze zeugen von ihrer einstigen Nutzung.

Diese kleine Phiole wurde mit dem Sandkernverfahren hergestellten und wurde wegen des geringen Füllvolumens für Parfüm, Salben oder Schminke benutzt.

Sechs riesenwüchsige Trilobiten sind auf einer großen Gesteinsplatte wie auf einem Familienfoto vereint. Stattliche 33 Zentimeter misst der größte dieser urzeitlichen Meeresbewohner aus Nordafrika.

Römische Glasgefäße üben durch ihre Farbgebung und kunstfertigen Verzierungen einen besonderen Reiz aus. Die Farbigkeit wird durch die Zugabe unterschiedlicher Mineralien zur Glasschmelze erreicht.

Diese Scherzgefäße wurden bei frühneuzeitlichen Tischgesellschaften zur Erheiterung verwendet. Die spezielle Blasform sorgte dafür, dass das Trinken besondere Geschicklichkeit erforderte.

Dieses schraubenförmige, nach Archimedes benannte Moostierchen-Fossil aus Illinois ist ca. 350 Millionen Jahre alt. Moostierchen existieren noch heute und bilden Skelette, die als bionische Raumwunder gelten.

Die Schreibmaschine wurde von den Mercedes Büromaschinen-Werken in Zella-Mehlis in Thüringen hergestellt. Mit der „Mercedes Electra“ brachte das Unternehmen 1921 eine der ersten elektrischen Schreibmaschinen auf den Markt.

Der Servierwagen Dinett der Solinger Firma Bremshey und seine Nachahmer dienen bis heute als kleine Haushaltshelfer, wo sie unauffällig in Zimmernischen auf ihren Einsatz warten.

Dieser Spielzeugherd von 1900 war tatsächlich, anders als heutige Spielzeugherde, voll funktionstüchtig. Man konnte ihn mit Holz oder Kohle befeuern und das Zubereiten von Speisen darauf üben.

Apollon war ursprünglich der griechische Gott der Weissagung, der Adoleszenz, der Heilung und Künste, vor allem der Musik, der Dichtkunst und des Gesanges.

Arnold Steingröver gehörte der Essener Baukommission für das neue Rathaus an. Er ließ sich 1887 – wie die anderen neun Mitglieder – als Steinporträt unterhalb des Dachsimses verewigen.

Johann Wilhelm Schürenberg gehörte der Essener Baukommission für das neue Rathaus an. Er ließ sich 1887 – wie die anderen neun Mitglieder – als Steinporträt unterhalb des Dachsimses verewigen.

Der Töpfer Jan Emens aus Raeren stellte das Relief dieses Kruges nach einer Vorlage von Conrad Goltzius aus Köln her. Es erzählt die biblische Geschichte der Susanna im Bade.

Tennis gewann als bürgerlicher Sport Anfang des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Dieser Schläger kam in den 1930er Jahren in der Tennisriege des Vereins Kruppscher Beamter zum Einsatz.

Der Telefon-Tischapparat ZB/SA wurde unter der Bezeichnung Wählapparat (W) 24 in den 1920er Jahren von Siemens & Halske produziert. Das Telefon war der Standardapparat der Deutschen Reichspost.

Die Qual der Wahl hatten die Kinder an diesem Verkaufsautomaten: Süßigkeiten mit oder ohne Überraschung oder doch lieber Schokolade-Dessertstangen?

Das erste Gerät zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tönen war ursprünglich als Diktiergerät gedacht. Über die Wiedergabe von Musik fand der Phonograph um 1900 Einzug in private Haushalte.

Emaillierte Blechschilder wurden seit der Jahrhundertwende als neues Medium in der Außenwerbung eingesetzt. Die Entwürfe waren oft von hohem künstlerischen Wert.

Die stürmische Entwicklung der Industrie im ausgehenden 19. Jahrhundert, so auch im Bereich der Konsumgüter, brachte ein neues Phänomen hervor: die Wirtschaftswerbung.

Der repräsentative Wohnküchenschrank galt in den 1950er Jahren bei Arbeiterfamilien als Prestigeobjekt. Modelle wie dieses bezeichnete man abwertend als "Gelsenkirchener Barock".