Die Boxhandschuhe stammen aus Trainingsräumen der Dubois-Arena in Essen-Borbeck. Die Freiluftarena war in den 1950er Jahren Austragungsort zahlreicher Boxveranstaltungen.

Emaillierte Blechschilder wurden seit der Jahrhundertwende als neues Medium in der Außenwerbung eingesetzt. Die Entwürfe waren oft von hohem künstlerischen Wert.

Bergmann Johann Stratmann baute mit seiner Nachbarin Karin Neumann die Krippe selbst. Sie stellt die Geburt Jesu unter Tage, in einem Bergwerksstollen dar. Stratmann war Fahrsteiger auf Zollverein in Essen.

Dieser Stuhl war Teil der Erstbestuhlung des neuen Düsseldorfer Landtags aus dem Jahre 1988. Der Stuhl wurde nach 24 Jahren der Nutzung zugunsten eines neueren, ergonomischeren Modells aussortiert.

Übertage zu Festen und Paraden, untertage zum Gehen und Prüfen: Der Steigerstock aus dem Revier hatte viele Einsatzgebiete.

Der elektrisch betriebene Reisebus konnte durch eine Fernbedienung gesteuert werden und wurde in den 1960er Jahren von der Firma Tippco hergestellt. Sie produzierte von 1912 bis 1971 Blechspielzeug.

Nach 82 Jahren Cafébetrieb und 58 Jahren an dem zentralen Standort an der Kettwiger Straße schloss das traditionsreiche Café Overbeck im Jahr 2014. Damit endete ein Teil der Essener Kaffeehauskultur.

Der Schreibmaschinentypus Continental ist eine Standardschreibmaschine aus den Wanderer-Werken in Chemnitz. Die Continental erreichte die höchsten Verkaufszahlen unter allen deutschen Schreibmaschinen.

Die außergewöhnliche Qualität seines Schnitzwerks und sein figürliches Programm machen den Renaissanceschrank aus der Sammlung des Ruhr Museums zu einem ganz besonderen Prunkstück.

Der Volksempfänger kam 1933 auf den Markt und machte das Radio in Deutschland massentauglich. Das von Joseph Goebbels in Auftrag gegebene Gerät wurde vor allem für NS-Propaganda genutzt.

Die Puppenküche wurde von Maschinist Peter Pfaff für seine Enkelinnen gebaut. In der Nachtschicht hatte er viel Leerlauf und modellierte das Spielzeug getreu seiner eigenen Küchenausstattung.

Die Mundharmonika „Rheingold“ wurde nach 1937 von der Firma Hohner hergestellt. Ihr Name sowie die Bebilderung des Etuis verweisen vermutlich auf die Wagner-Oper „Der Ring des Nibelungen“.

Ursprünglich als Sensation auf Jahrmärkten präsentiert, erreichte eine technisch einfachere Version der Laterna magica Mitte der 1860er Jahre als Spielzeug die Kinderzimmer.

Der reich verzierte Kesselhaken wurde häufig zur Hochzeit geschenkt und in Bauernhäusern über die offene Feuerstelle oder in den Kamin gehängt, um daran einen Kochtopf bzw. eine Pfanne zu befestigen.

Kaffeeröster waren gängige Haushaltsgeräte, die mit der Einführung des Kaffees in Europa aufkamen. Geröstet wurden die Kaffeebohnen damals zu Hause.

„Licht bei der Nacht!“ Als Standardausrüstung der Bergarbeiter unter Tage ist die Grubenlampe heute eines der bekanntesten Symbole des Ruhrgebietes.

1934 erleichterte Kodak mit der Einführung der Filmpatrone die Verbreitung der Kleinbildfotografie. In den 1950er Jahren wurde diese zur Leittechnik in der Amateurfotografie.

Die Mielewerke AG mit Hauptsitz in Gütersloh stellte seit Anfang der 1930er Jahre Eisschränke wie auch elektrische Kühlschränke her.

Ohne eigene Stromquelle konnten Detektoren Radioprogramme empfangen. Preiswerte Bastelbausätze erlaubten auch Arbeiterfamilien mit geringem Einkommen, an diesem neuen Massenmedium teilzuhaben.

Als künstlerische Darstellung ihrer Arbeit brachten Bergleute Bergwerks-Miniaturen in Glasflaschen ein. Sie drückten damit ihren Berufsstolz aus und verdienten sich mit dem Verkauf ein Zubrot.

Bandoneonmusik war in Deutschland Vereinsmusik und Teil der Alltagskultur des Ruhrgebiets. Seine große Verbreitung in Bergarbeiterkreisen brachte dem Instrument den Namen "Bergarbeiterklavier" ein.

Lekythen waren für die Aufbewahrung von kostbaren Ölen und Duftstoffen gedacht. Die enge Mündung machte das vorsichtige, tropfenweise Ausgießen des Inhaltes leicht.

Der Künstler Otto Lang schuf diese Statuette von Friedrich Alfred Krupp, welche den Essener Fabrikanten erstaunlich unrepräsentativ mit Zylinder und Spazierstock in ungezwungener Eleganz zeigt.

Das von der Hamburger Großbäckerei „Nur Hier“ gebackene Dosenbrot des Typs „Doppelkorn Spezial-Brot 500g“ wurde in den 1960ern vor dem Hintergrund des Kalten Kriegs als Notfall-Essen bevorratet.