Die Typenhebel-Schreibmaschine S 24 wurde Ende der 1950er Jahre von der „Voss Schreibmaschinenfabrik“ in Wuppertal hergestellt. Das Unternehmen war nach dem Krieg von Ernst Friedrich Voss gegründet worden und produzierte bis Mitte der 1960er Jahre hochwertige Schreibmaschinen. Zur Ausstattung der S 24 gehörte ein Transportkoffer, so dass sie auch als Reiseschreibmaschine verwendet werden konnte.
Unzählige Manuskripte sind auf der Schreibmaschine der Journalistenfamilie Dierichs verfasst worden. Angeschafft wurde sie von dem Redakteur Karl-Hugo Dierichs und seiner Ehefrau Renate Dierichs, ebenfalls gelernte Journalistin. Karl Hugo Dierichs arbeitete zur Zeit des Kaufs für die Wuppertaler Tageszeitung „General-Anzeiger“. Volontiert hatte er 1948 in der Essener Redaktion der „Westdeutschen Rundschau“ mit Verlagssitz Wuppertal. Danach wechselte er zunächst als Redakteur zum „Duisburger General-Anzeiger“. Seine spätere Ehefrau Renate war damals Redakteurin bei der „Neuen Ruhr Zeitung“ in Oberhausen. Beide lernten sich im Ruhrgebiet kennen.
Bis Mitte der 1980er Jahre leistete die S 24 der Familie Dierichs treue Dienste. Burkard Dierichs, der Sohn, schrieb darauf seine Diplomarbeit. Tochter Asgard Dierichs, die ebenfalls Journalistin wurde, verfasste damit als Schülerin erste Texte.