Am 4. und 5. Februar 2026 wird das 3. Essener Symposium für Fotografie nach der Zukunft der Fotografie fragen. 1826 hatte Nicéphore Niépce einen Blick aus dem Fenster aufgenommen und fixiert – dieses noch immer erhaltene Kamerabild gibt im Jahr 2026 den Anlass, den 200. Jahrestag der Fotografie zu feiern.
Programmatisch wollen wir solche Rückschau mit einem Blick nach vorn verbinden: Wie könnten zukünftige Formen und Gebrauchsweisen dieses Mediums aussehen? Das Symposium wird sich kritisch mit den jüngsten Entwicklungen in einem offenen und stark differenzierten Feld der visuellen Medien auseinandersetzen. Die Tagungssprache ist Englisch.
Dank einer großzügigen Förderung durch die Stadt Essen ist die Teilnahme hierfür kostenlos.
Wir freuen uns über die Zusage dieser Referent:innen:
- Bernd Behr (GB–London): A Code Without a Message: Photography’s Topological Turn in the Age of Machine Learning
- Monica Bravo (USA–Princeton): A Future History of Spatial Photography
- Paul Frosh (ISR–Jerusalem): What Will Become of the Body of Photography?
- André Gunthert (F–Paris): The Accidents of Truth in Photography
- Michelle Henning (GB–Liverpool): Sense and Sensitivity: Speculations on the Future of Photography
- Cringuta Irina Pelea (ROM–Bukarest): Virtual Human Photography in Japan: When the Photographed Subject Never Existed
- Terrence Phearse (USA–New York): Mise en Sein. Ontological Unraveling of Photography and the Invisibility of Black Phenomenology
- Daniel Rubinstein (GB–London): Photography as Artificial Unconsious: Desire, Sublimation & the Alpha Function
- Jens Schröter (D–Bonn): Photography and Ghost Imaging
- Therese Schuleit (D–Mülheim): From Photocopier to Prompt: The Bureaucratic Image in the Post-Photographic Age
- Helen Westgeest (NL–Leiden): Living a Photographic Way of Life in a Mediating Body
Den Ablauf der Tagung und die Möglichkeit sich anzumelden, finden Sie hier.
Im Begleitprogramm der Tagung bieten das Historische Archiv Krupp, das Museum Folkwang und das Ruhr Museum Führungen durch das aktuelle Ausstellungsprogramm sowie Einblicke in ihre fotografischen Bestände an. Details dazu folgen in Kürze. Bitte halten Sie sich bei Interesse den 3. sowie 6. Februar 2026 frei. Eine gesonderte Anmeldung hierfür ist nicht nötig.

