Die Waschkaue im Ruhrbergbau war ein Gebäude über Tage, das als Umkleide- und Waschraum genutzt wurde. In der „Weißkaue“ legten die Kumpel ihre Straßenbekleidung vor Schichtbeginn ab. In der „Schwarzkaue“ hingegen zogen sie ihre Arbeitskleidung an. Die Kleidung wurde dann an die Kauenkörbe gehängt und diese unter die Decke gezogen sowie mit einem Vorhängeschloss gesichert. So nahmen die persönlichen Gegenstände wenig Platz in Anspruch und waren vor Verschmutzung und Diebstahl gesichert.