Blicke hinter die Kulissen sind immer besonders beliebt – das Fotoarchiv des Ruhr Museums hat Schränke und Schubladen geöffnet und zeigte die schönsten und spannendsten Stücke aus seiner Sammlung.
Mit drei Millionen Bildern verfügt das Ruhr Museum über das größte und bedeutendste fotografische Archiv der Region. Präsentiert wurden ungehobene Schätze und überraschende Funde ebenso wie immer wieder nachgefragte Motive, mehrere Hundert Beispiele aus der über einhundertjährigen Überlieferung des Museums.
Der zweite Teil der Ausstellung wurde mit den Kapiteln von K wie Klassiker bis Z wie Zerfall fortgesetzt.
Das Kapitel Klassiker versammelte die Motive, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit beim Publikum erfreuen. Manipulation lieferte Beispiele für die Bearbeitung von Bildern schon vor den ersten Debatten über digitale Eingriffe. Montagen zeigte, dass schon früh aus zwei oder mehreren Bildvorlagen künstliche Bilder konstruiert wurden. Die in der Sammlung sehr umfangreich vertretene Pressefotografie war mit Reportagen aus Sport, Politik und Gesellschaft vertreten. Beispiele für überwiegend freie Arbeiten zeitgenössischer Fotografinnen und Fotografen waren als Projekte zu besichtigen.
Neben Fotografie im Dienste der Werbung war Werksfotografie zu sehen – beides Gattungen, die eine Botschaft transportieren. Dagegen dient die Fotografie in der Wissenschaft zur Dokumentation und zu Forschungszwecken. Im Kapitel Zeitschnitte wurden Veränderungen von Menschen und Objekten über einen längeren Zeitraum sichtbar, und wie die Bilder selbst sich im Laufe der Jahrzehnte verändern, zeigte das Schlusskapitel Zerfall.
Katalog
Zur Eröffnung des zweiten Teils der Ausstellung erschien der Katalog im Verlag der Buchhandlung Walther König mit 304 Seiten und über 300 Abbildungen, zum Preis von 19,80 €. Er ist der erste einer Reihe von Katalogen zu den Sammlungen des Ruhr Museums.
Alle Informationen zur Ausstellung auf einen Blick gibt es auch hier im Flyer zum Download
Den Katalog zur Ausstellung finden Sie in unseren Publikationen: