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Hinweis

Ruhrgebietspremiere des Buchs „anders bleiben. Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“ mit Selma Wels

Kokskohlenbunker des Ruhr Museums 30.3.2023, 18 Uhr

Am Donnerstag, dem 30.3.2023, findet von 18 bis 20 Uhr im Kokskohlenbunker des Ruhr Museums auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein die Lesung zum aktuell erschienenen Buch „anders bleiben. Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“ mit einem anschließenden Podiumsgespräch mit Selma Wels statt.

 

Im Rahmen derInternationalen Wochen gegen Rassismus lesen die Autorin Selma Wels sowie Leila Essa und Marija Latković aus „anders bleiben. Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten“. Moderiert wird diese Ruhrgebietspremiere des Buchs und die anschließende Podiumsdiskussion von Fatima Khan.

 

Das Buch

Ein gleichberechtigtes Miteinander ist auch in Deutschland 2023 keineswegs eine Selbstverständlichkeit, sondern muss immer wieder hart erkämpft werden. Die Fragen, wer wir in Deutschland sind, was mit diesem „Wir” eigentlich gemeint ist und wie gesellschaftliche Teilhabe funktionieren kann, stehen im Zentrum vieler kluger Analysen und heiß geführter Debatten.

Das Buch setzt neu an, findet eine andere, eine entschleunigte Form der Auseinandersetzung: In 21 Briefen gehen die Beitragenden mit ihrem Gegenüber intensive Zwiegespräche über ihr Dasein in der deutschen Gesellschaft ein – mal tastend, mal vehement, sich erinnernd, aber immer suchend.

 

Selma Wels kam 1979 als Tochter türkeistämmiger Eltern in Pforzheim zur Welt. Von 2011 bis 2020 gründete und leitete sie den binooki Verlag. 2017 wurde sie europaweit als erste Verlegerin für „ihren unternehmerischen Mut, ihren Pioniergeist und ihre kulturelle Vermittlungsarbeit“ mit dem renommierten europäischen Kulturpreis KAIROS ausgezeichnet. Sie war Co-Initiatorin und Kuratorin des viel beachteten Literaturfestivals „WIR SIND HIER – Festival für kulturelle Diversität“. 2022 wurde sie in die Jury des Deutschen Buchpreises berufen.

 

Leila Essa, 1990 in Düsseldorf geboren, ist Assistant Professor in Comparative Literature an der Universität Utrecht. Über Literatur und ihre Politik schreibt und spricht sie nicht nur in ihrer Forschung und Lehre, sondern regelmäßig auch öffentlich, z.B. für «Zeit Online» und das Goethe-Institut.

 

Marija Latković, geboren 1979, ist Journalistin, Autorin und kroatisches Gastarbeiter*innen-Kind. Sie studierte Politik, Soziologie und Philosophie in München, absolvierte die Deutsche Journalistenschule und schreibt über Gerechtigkeitsfragen – früher für Printmedien wie DIE ZEIT und Süddeutsche Zeitung, heute online.

 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Essen statt.

 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Adresse

Kokskohlenbunker des Ruhr Museums, UNESCO-Welterbe Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen

 

Wir freuen uns auf Sie.