Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Hände weg vom Ruhrgebiet! Die Ruhrbesetzung 1923-1925“
Im Rahmen der Galerieausstellung „Hände weg vom Ruhrgebiet! Die Ruhrbesetzung 1923-1925“ im Ruhr Museum findet am Dienstag, dem 31.1.2023, um 18 Uhr der Vortrag „Nationale Welle und / oder Klassenkampf? Deutungen der Ruhrbesetzung“ von Prof. Dr. Stefan Goch statt. In seinem Vortrag beschäftigt er sich mit den Fragen: Was war die Ruhrbesetzung? War sie eine Fortsetzung des Ersten Weltkrieges und löste eine nationale Welle aus? Oder war sie Teil der sozialen Kämpfe seit der Novemberrevolution? Und warum spielen Realität und Deutungen der Ruhrbesetzung keine Rolle mehr?
Prof. Dr. Stefan Goch ist Sozialwissenschaftler und Historiker mit dem Arbeitsschwerpunkt Ruhrgebiet. Nach seinem sozialwissenschaftlichen Studium an der Ruhr Universität Bochum (RUB) promovierte er 1987 und wurde am Lehrstuhl Politische Wissenschaft I an der RUB in Forschung und Lehre tätig. 1999 folgte seine Habilitation an der Fakultät für Sozialwissenschaften an der RUB und er erhielt die Lehrberechtigung für das Fach Regional- und Kommunalpolitik. Von 2000 bis 2006 war er als Privatdozent an der RUB tätig und ist seit 2006 dort außerplanmäßiger Professor. 1993, 1997, 2000 wurde er für seine wissenschaftlichen Leistungen im Wettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher ausgezeichnet.
Von 2011 bis 2018 leitete er das Institut für Stadtgeschichte (ISG) in Gelsenkirchen. 2016 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission für Westfalen gewählt. Seit 2018 ist er Teil der Planungsgruppe für das Haus der Geschichte Nordrhein-Westfalen.
Die weiteren Vorträge im Überblick
Di 7.2.2023_18 Uhr
Gabriele Unverferth
Das Plakat als Waffe. Ruhrbesetzung und Propaganda
Di 14.2.2023_18 Uhr
Prof. Dr. Michael Wildt
1923 – ein europäisches Krisenjahr
Die nächsten Termine zu dieser Vortragsreihe finden Sie im Kalender.
Alle wichtigen Informationen zu der Ausstellung »Hände weg vom Ruhrgebiet!. Die Ruhrbesetzung 1923 – 1925« finden sie hier:
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