Im Rahmen der Sonderausstellung „Eine Klasse für sich. Adel an Rhein und Ruhr“ fand vom 18.1. bis zum 15.2.2022 die 5-teilige Vortrags- und Gesprächsreihe des Ruhr Museums statt. Sie beschäftigte sich immer dienstags mit der Geschichte und Gegenwart des Adels in der Rhein-Ruhr-Region und erläuterte dessen Traditionen und Phänomene, die sich über ein Jahrtausend lang entwickelt haben.
DIe Aufzeichnungen der Vortrags- und Gesprächsabende sind hier abrufbar.
Dienstag, 18.1.2022, 18 bis 20 Uhr
Der am LWL-Museum in Herne tätige Archäologe und die Grafik-Designerin geben dabei einen Einblick, wie auf Basis archäologischer Grabungen und durch Vergleiche mit Burgen der gleichen Epoche das Aussehen der Burg Isenberg in Hattingen rekonstruiert und in 3D visualisiert werden konnte.
Dienstag, 25.1.2022, 18 bis 20 Uhr
Mit Blick auf den regionalen Adel präsentiert die Historikerin und Germanistin grundlegende Aspekte der adeligen Lebenswelt und deren Traditionen anhand der schriftlichen Überlieferung. Diese befindet sich heute größtenteils in den Adelsarchiven in privater Trägerschaft.
Dienstag, 1.2.2022, 18 bis 20 Uhr
Adelsfamilien waren auf ihren Gütern ortsfest, aber regional und überregional vernetzt. Die Knoten dieses Netzwerkes waren die Kinder, mit denen familiäre und politische Verbindungen geknüpft wurden, wie an typischen Karrieren gezeigt wird.
Dienstag, 8.2.2022, 18 bis 20 Uhr
Die Französische Revolution bedeutete für den Adel einen Transformationsprozess in politischer, wirtschaftlicher und mentalitätshistorischer Hinsicht. Mit welchen Um- und Aufbrüchen war der rheinisch-westfälische Adel konfrontiert?
Dienstag, 15.2.2022, 18 bis 20 Uhr
Ein Gesprächsabend über die heutige Adelsgesellschaft. Vor welchen Herausforderungen steht der Adel, z.B. wenn es um den Erhalt der Schlösser und Wälder geht?