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Die geologische Sammlung

Die Geologische Sammlung mit ihren rund 400.000 Objekten gehört nicht nur zu den größten und bedeutendsten des Ruhr Museums, sondern auch zu den ältesten. Schon bei der Gründung und in der Frühzeit des Museums spielten erdgeschichtliche Objekte eine wichtige Rolle. Die Sammlung hatte bedeutende Kurator:innen und Unterstützer:innen, zu denen auch Friedrich Alfred Krupp gehörte. Sie wuchs und konnte große Kriegsverluste ausgleichen, und sie integrierte im Laufe der Jahrzehnte so bedeutende eigenständige Sammlungen wie die Krupp-, die Hilpert- oder zuletzt die Wuppertaler Fuhlrott-Sammlung.

Das mag auch kaum verblüffen in einer Region wie dem Ruhrgebiet, das so eng mit seinen erdgeschichtlichen Voraussetzungen verbunden ist und über zwei Jahrhunderte von seinen Bodenschätzen abhängig war. Im Zuge dieser unzähligen Expeditionen ins Erdreich, die über tausend Meter in die Tiefe führten und die ungeheuren Erdbewegungen, die ja nicht nur den Bergbau betrafen, sondern auch zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen wie den Kanal- und später den U-Bahnbau, erblickten zahllose geologische Objekte das Tageslicht und gelangten in die Sammlung des Ruhr Museums.

Aber die Sammlung beschränkt sich keinesfalls auf die regionale Erdgeschichte, sondern gehört vielmehr zu den internationalsten des Museums. Vergleichsstücke im überregionalen, ja globalen Maßstab stimulierten die mit der Geologie befassten Museumswissenschaftler:innen und Sammler:innen und entwickelten die Geologische Sammlung des Ruhr Museums über hundert Jahre zu einer Sammlung von internationaler Bedeutung.

Zum Nachlesen

Informationen zum Sammlungskatalog "Geologie im Ruhr Museum" gibt es hier.

Erdgeschichten

Geologie im Schaudepot

Große Teile der Geologischen Sammlung sind ab sofort im Schaudepot im Rahmen einer Führung zu sehen.

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