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Margarethenhöhe

Angebote

Regelmäßige Spaziergänge durch die Siedlung und zum Kleinen Atelierhaus und zur Musterwohnung

Die Essener Margarethenhöhe gehörte von Baubeginn an zu den bedeutendsten europäischen Gartenvorstädten. Als gemeinnützige Stiftung Margarethe Krupps und unter der Beteiligung der Stadt Essen wurde sie in einer entscheidenden Phase der städtebaulichen Neuordnungsbemühungen Essens von dem Stadtplaner und Architekten Georg Metzendorf in 29 Bauabschnitten von 1909 bis 1934/38 errichtet.

Im Sinne der europäischen Gartenstadtbewegung war sie ein fast 3 Jahrzehnte währendes bauliches Labor, in dem Bewährtes ständig verfeinert und Neues erprobt wurde. Zusammen mit den die Gartenvorstadt umgebenden und zu Waldparks umgestalteten Siepentälern bietet die Margarethenhöhe eine im Städtebau bis heute selten erreichte Lebensqualität.

Sie diente als Wohnsiedlung nicht nur für Angestellte der Firma Krupp sondern auch für Beamte der Stadt Essen. Neben den für die damalige Zeit geräumigen und modernen Wohnungen mit sanitären Einrichtungen und Garten verfügte die Margarethenhöhe auch über die für Kruppsche Siedlungen typischen Sozial- und Wohlfahrtseinrichtungen wie dem berühmten Kruppschen Konsum, Schulen, Kirchen für beide Konfessionen oder eine Bücherhalle.

Das Ruhr Museum zeigt im Kleinen Atelierhaus die Sonderausstellung „Die Gartenstadt Margarethenhöhe“ und betreibt eine Musterwohnung.

Geschichte und Kunst: Die Dauerausstellung „Die Gartenstadt Margarethenhöhe“ im Kleinen Atelierhaus gibt einen Überblick über die einzigartige Geschichte der von Margarethe Krupp gestifteten Siedlung. 2020 wurde die Ausstellung um das Thema Künstlersiedlung mit Werken erweitert. Zudem erzählt sie auch die Geschichte der Künstler:innen, die in modernen Wohnungen lebten und zugleich in Ateliers und Werkräumen auf der Margarethenhöhe arbeiteten. Tür an Tür mit dem Grafiker Hermann Kätelhön lebten die Goldschmiedin Elisabeth Treskow, die Buchbinderin Frida Schoy, der Fotograf Albert Renger-Patzsch, der Bildhauer Will Lammert, der Emaille-Künstler Kurt Lewy, die Maler Gustav Dahler und Philipp und Hermann Schardt. 

Seit April 2012 ist das Kleine Atelierhaus dank einer Kooperation mit der Margarethe Krupp-Stiftung für die Öffentlichkeit zugänglich.

Außenansicht des kleines Atelierhauses auf der Margarethenhöhe.
(C) Ruhr Museum; Foto: Frank Vinken

Außenansicht der Musterwohnung auf der Margarethenhöhe.
(C) Ruhr Museum; Foto: Rainer Rothenberg

Modernes Leben: In der vom Ruhr Museum und der Margarethe Krupp-Stiftung musealen Installation erfahren Sie in einer Führung, wie hoch der Wohnstandard auf der Margarethenhöhe war, den der Architekt Georg Metzendorf prägte.

Die Musterwohnung zeigt die sorgsam aufeinander abgestimmten Einrichtungsdetails anhand einiger originaler Metzendorf-Möbel sowie detailgetreuer Nachbauten.

Der Weg ist das Ziel.

Wie und womit  Sie am besten zu uns und unseren Standorten kommen, können Sie hier erfahren.

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Auf einen Blick

Weitere Informationen und Termine auf der Margarethenhöhe finden Sie in unserem Kalender.

Flyer zur Aussenstellen

Weitere Informationen zur Aussenstelle Margarethenhöhe finden Sie hier als PDFs zum Download:

Margarethenhöhe (PDF)